Besondere Braumalze 

Wie entstehen eigentlich Braumalze ?

Die mit ca. 12-13% feuchte und frisch geerntete Braugerste gelangt in die Mälzerei. Durch das sogenannte Mälzen werden Enzyme freigesetzt.
Es bildet sich Malzzucker, der für die Erzeugung von Alkohol wichtig ist! Jetzt beginnt der spannende Prozess in der Mälzerei, der sich knackig
mit nur drei Worten beschreiben lässt: !Weichen- Keimen- Darren!

Mit einem bestimmten Feuchtegehalt wird dem Korn vorgegauckelt, wieder in der Erde zu sein (Weichen).
Die Stärke im Korn verstoffwechselt und nach 5 bis 6 Tagen erwächst ein Keimling (Keimen). Der Mälzer entscheidet, wann die Keimungsphase
beendet wird, benötigen wir doch die hierbei entstandenen Enzyme für unseren Brauprozess.
Abschließend wird das gekeimte Korn kontrolliert getrocknet (Darren). Hierbei beeinflussen Dauer und Temperatur die Farbe und das Aroma des Malzes.
Es gibt verschiedene Malztypen wie Münchner, Wiener, Pilsener Malz, um nur einige aufzuzählen.

Meine Braumalze kommen von einem Familienunternehmen aus der Rhön im Frankenland hier ist eine hohe Qualität der Sortenreinheit gewährleistet.


INFO:

In Deutschland wird  jedes Jahr auf ca.360.000 Hektar Ackerfläche ca.
2 Mio Tonnen Braugerste  erzeugt..

Diese tragen z.B. Namen wie Avalon, Grace, Steffi, Marthe um nur einige zu nennen.
Auch zwischen Nord und Süd  entscheidet die unterschiedliche Bodenbeschaffenheit darüber, welcher Typ Braugerste angebaut wird.

Die angebaute Braugerste reicht nicht aus für den deutschen Markt, so dass sie zusätzlich aus anderen Ländern wie Frankreich, England, sogar aus der Ukraine importiert wird. Doch nicht jede Gerste findet ihren Weg in die Mälzerei.
Auf den „Charakter“ kommt es an – denn ein gutes  Bier verlangt starke Enzyme, hohen Proteingehalt und die richtige Korngröße!